Landesgartenschau 2020 (17.04. - 11.10.2020)
Klosterkultur, Gartenkunst und Bergbautradition
Die 18. Landesgartenschau in NRW bringt von April bis Oktober 2020 Bergbautradition und Klosterkultur zusammen.
Bergbautradition und Klosterkultur lassen sich auf der Laga 2020 gemeinsam erleben. Auf einem ehemaligen Bergwerksgelände, auf dem 2012 die letzte Kohle gefördert wurde, erinnert ein grüner Zechenpark samt Zentrum für Bergbautradition und Förderturm mit Aussichtsplattform an die jüngste Vergangenheit. Die denkmalgeschützen Anlagen des Klosters Kamp, die ebenfalls zum Landesgartenschaugelände gehören, entführen Besucher bis ins 12. Jahrhundert, in dem das erste Zisterzienserkloster auf deutschem Boden gegründet wurde.
Über eine zwei Kilometer lange „Erlebnisachse Wandelweg“ sind das historische Klostergelände sowie die in Teilen neu gestaltete Parklandschaft „Kamper Gartenreich“ mit dem Zechenpark verbunden. Der Weg hoch zum Abteiberg führt durch die neuen Paradiesgärten und bietet schöne Ein- und Ausblicke. Einen sehr guten Überblick über Kamp-Lintfort und das insgesamt rund 40 Hektar große Gartenschaugelände gewinnen Besucher übrigens bei einem Aufstieg auf den 70 Meter hohen Förderturm des einstigen Bergwerks West, der zur Landesgartenschau zum Aussichtsturm umgebaut wird. Das Thema Bergbau ist auch in anderen Bereichen der Laga sehr präsent, etwa als zentraler Bestandteil von Führungen sowie in einem neuen Zentrum für Bergbautradition, das auf dem Landesgartenschaugelände entsteht. (Quelle: nrw-tourismus)