Interessengemeinschaft der Bergkamener Kleingärtner

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Naturschutz -Weichtiere

Tigerschnegel

Nacktschnecken und nützlich? Im ersten Moment denkt man sofort an die normale Nacktschnecke, die "Spanische Wegschnecke" (Bild 3), ein unliebsamer Bewohner unserer Gärten und der Todfeind vieler Gemüsesorten. Doch es gibt eine Sorte Nacktschnecke, die nicht dazu gehört, der Tigerschnegel. Auch als Leopardenschnecke bekannt, gehört er zu den größten und auffälligsten Nacktschnecken unserer Heimat.

Der Tigerschnegel zählt nicht zu den Schnecken, die dem Gemüsegarten Schaden zufügen, im Gegenteil: Er ernährt sich nämlich hauptsächlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Pilzen, auch Aas und sogar von anderen Nacktschnecken und deren Eier, was ihn im Garten so nützlich macht. 2005 wurde der Tigerschnegel zum Weichtier des Jahres gewählt. Schützen Sie bitte diese Art.

Bilder: Wikipedia


Bänderschnecke

Die gebänderte Gehäuseschnecke versteckt sich oft unter Blättern, schädigt aber nicht die Pflanze. Sie ernährt sich von welken und abgestorbenen Pflanzenresten, Algen und Moosen und hilft dadurch, das Ökosystem Garten von Pflanzenabfall und Aas zu säubern.

Lassen Sie leeren Schneckenhäuser auf der Erde liegen. Wildbienen nutzen die leeren Häuser als Kinderstube für ihre Nachkommenschaft.

Für Vögel, Molche, Kröten und Laufkäfer sind die Bänderschnecken eine wichtige Nahrungsgrundlage.

Bilder: Wikipedia